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Die Auswirkungen zunehmenden Verkehrs in unseren Städten sind für jeden spürbar: Luft- und Lärmbelastung, Versiegelung freier Flächen mit Straßen und Parkplätzen.
Ein großer Teil dieser Effekte entsteht durch den hohen Anteil individuellen Personenverkehrs. Eine Vielzahl von Fahrzeugen ist trotz gleicher Destinationen oder überschneidender Wege nur mit einer Person besetzt.

Die Fragestellung war: Wie kann man diese Wege auf einfache Weise bündeln und Menschen die sonst ihr eigenes Fahrzeug verwenden würden, dazu bewegen mit anderen Fahrern eine Fahrgemeinschaft zu bilden.
Als einfaches Werkzeug entstand eine Smartphone-App, die Fahrer und potentielle Mitfahrer organisieren soll.

Als Anreiz dieses Angebot zu nutzen könnte eine Stadt wie Kiel den Teilnehmern eines solchen Systems verschiedene Vergünstigungen anbieten.

Fahrer die Mitfahrer mitnehmen, könnten für jeden mitgenommenen Fahrgast Punkte sammeln die sich im Laufe der Nutzung z.B. zu einer Steuerverringerung addieren.

Das würde ein aufwendiges Bezahlsystem zwischen den Teilnehmern erübrigen.

Es entstünde eine starke Community die sich aus verschiedenen Interessen ergibt: Umweltbewusstsein, finanzielle Vorteile bei gleichbleibender ­Mobilität.

13.11.2011

Interaktive Medien

Das Lehrgebiet Interaktive Medien setzt sich mit den konzeptionellen, kommunikationsspezifischen und technischen Gestaltungsfragen der interaktiven und vernetzten Medien auseinander. Dabei wird in Seminaren und Projekten auf die Ästhetik und Semiotik digitaler Medien eingegangen und deren Interaktionsprinzipien analysiert. In interdisziplinären Projekten werden verschiedene mediale Inszenierungsformen erprobt, von Informationsdesign und vernetzten Applikationen über Animation und Motion Graphics bis hin zu medientechnologischen Installationen.
Neue Interaktionskonzepte beschränken sich nicht mehr allein auf das Bedienen der Schnittstellen zu Computern, sie werden zunehmend von einer Neuentdeckung menschlichen Wahrnehmens, Denkens und Handelns geprägt. Neue, soziale Vernetzungsstrategien führten zu einer Umkehrung klassischer Kommunikationsmodelle, aus den Empfängern wurden selbst Sender. Welchen weiteren Einfluss wird diese neue Form des Publizierens auf unser Kommunikationsverhalten und unsere Gesellschaft haben? Damit will sich das Lehrgebiet kritisch und kreativ auseinandersetzen. Bei einer späteren Schwerpunktbildung kann man sich in Projektarbeiten vertiefend mit den Gestaltungsmöglichkeiten interaktiver Medien beschäftigen und das Bachelor-Studium mit einer Thesis im Lehrgebiet Interaktive Medien abschließen.

MASTER-STUDIUM „INTERAKTIVES INFORMATIONSDESIGN”

Nach einem Bachelorstudium kann an der Muthesius Kunsthochschule im Rahmen des Studiengangs Kommunikationsdesign der Master-Schwerpunkt „Interaktives Informationsdesign“ studiert werden. Interaktive Informationsgestaltung beschränkt sich nicht nur auf die Darstellung auf Monitoren, sondern kann auf vielfältige Weise in die Gestaltung und Inszenierung öffentlicher Informationsräume integriert werden. Und dadurch an Emotionalität und Erfahrbarkeit hinzugewinnen. Als Installation oder Interaktionskonzept tritt sie in Wechselwirkung mit realen Objekten, wird zum Vermittler zwischen Betrachter und Artefakt, wird selbst zur Raumgestaltung.
In diesem Kontext bietet das Informationsdesign eine interdisziplinäre Schnittstelle und knüpft damit an andere Master-Programme des Kommunikationsdesigns und der Muthesius Kunsthochschule an. Dadurch können weitreichende Synergien genutzt und geschaffen werden.

Fragen?

Prof. Tom Duscher
T 0431 / 5198 – 478
E td@muthesius.de