Projektseminar

Prof. Tom Duscher, Martin Sperling
Zeit: Mittwochs von 11:00 bis 13:00 Uhr
Veranstaltungsbeginn: 14.4.2021
Ort / Raum: Online
Semester: SoSe 2021

Coding da Vinci

Kultur-Hackathon für OpenData und OpenSource. Im Sommersemester 2021 nehmen wir an dem Kultur-Hackathon Coding Da Vinci teil. Coding da Vinci ist der erste deutsche Hackathon für freie Kulturdaten. Gegründet in Berlin im Jahr 2014 bringt Coding da Vinci Kultureinrichtungen mit Open Data- und Creative Tech-Communities zusammen, um Ideen und Prototypen für den Kultursektor und die Öffentlichkeit zu entwickeln. Die Teilnehmenden entwickeln ausgehend von Datensets, die Kultureinrichtungen zur Verfügung stellen, gemeinsam in kleinen Teams Ideen, die innerhalb von wenigen Wochen bis zum lauffähigen Prototypen ausgearbeitet werden. Der freie und kreative Umgang mit unserem digitalen Kulturerbe steht dabei im Fokus. Die spannendsten Anwendungen werden in einer Preisverleihung in unterschiedlichen Kategorien prämiert. Die fast 150 Anwendungen der früheren Hackathons sind auf www.codingdavinci.de zu finden. 

Interaktive Medien

Das Lehrgebiet Interaktive Medien setzt sich mit den konzeptionellen, kommunikationsspezifischen und technischen Gestaltungsfragen der interaktiven und vernetzten Medien auseinander. Dabei wird in Seminaren und Projekten auf die Ästhetik und Semiotik digitaler Medien eingegangen und deren Interaktionsprinzipien analysiert. In interdisziplinären Projekten werden verschiedene mediale Inszenierungsformen erprobt, von Informationsdesign und vernetzten Applikationen über Animation und Motion Graphics bis hin zu medientechnologischen Installationen.
Neue Interaktionskonzepte beschränken sich nicht mehr allein auf das Bedienen der Schnittstellen zu Computern, sie werden zunehmend von einer Neuentdeckung menschlichen Wahrnehmens, Denkens und Handelns geprägt. Neue, soziale Vernetzungsstrategien führten zu einer Umkehrung klassischer Kommunikationsmodelle, aus den Empfängern wurden selbst Sender. Welchen weiteren Einfluss wird diese neue Form des Publizierens auf unser Kommunikationsverhalten und unsere Gesellschaft haben? Damit will sich das Lehrgebiet kritisch und kreativ auseinandersetzen. Bei einer späteren Schwerpunktbildung kann man sich in Projektarbeiten vertiefend mit den Gestaltungsmöglichkeiten interaktiver Medien beschäftigen und das Bachelor-Studium mit einer Thesis im Lehrgebiet Interaktive Medien abschließen.

MASTER-STUDIUM „INTERAKTIVES INFORMATIONSDESIGN”

Nach einem Bachelorstudium kann an der Muthesius Kunsthochschule im Rahmen des Studiengangs Kommunikationsdesign der Master-Schwerpunkt „Interaktives Informationsdesign“ studiert werden. Interaktive Informationsgestaltung beschränkt sich nicht nur auf die Darstellung auf Monitoren, sondern kann auf vielfältige Weise in die Gestaltung und Inszenierung öffentlicher Informationsräume integriert werden. Und dadurch an Emotionalität und Erfahrbarkeit hinzugewinnen. Als Installation oder Interaktionskonzept tritt sie in Wechselwirkung mit realen Objekten, wird zum Vermittler zwischen Betrachter und Artefakt, wird selbst zur Raumgestaltung.
In diesem Kontext bietet das Informationsdesign eine interdisziplinäre Schnittstelle und knüpft damit an andere Master-Programme des Kommunikationsdesigns und der Muthesius Kunsthochschule an. Dadurch können weitreichende Synergien genutzt und geschaffen werden.

Fragen?

Prof. Tom Duscher
T 0431 / 5198 – 478
E td@muthesius.de