In einer Kooperation zwischen dem Zentrum für Medien und den Raumstrategien wird in diesem Projekt eine Ausstellung, ein Erlebnisraum oder eine Installation unter dem Motto „Dramaturgie und Wahrnehmung“ kreiert. Klar ist: Die Thematik lässt viel Freiraum für Experiment und Interpretation. Dabei soll durch gezieltes Arbeiten mit unseren wahrnehmungspsychologischen Mechanismen eine Raum-Bildwirkung entstehen, die bewusst Irritationen erzeugt, unsere Wahrnehmungsgewohnheiten versagen lässt: Können wir unseren Augen noch trauen und wo verläuft die Grenze zwischen Realität und Virtualität?
Raum und Medien – Licht, Projektion, Ton – können dabei als statische Konfiguration, aber auch als interaktives Setting entwickelt werden. Thematisiert werden kann auch eine Wahrnehmung „auf den zweiten Blick“: Eine bewusst dramaturgisch geplante Bedeutungsänderung/Interpretation über einen bestimmten Zeitraum.
Ziel ist die Verknüpfung von szenografischer Raumgestaltung und medialer Inszenierung zu einer sich gegenseitig bedingenden Einheit. Vorstellbar sind Videoinstallationen, interaktive Projektionen, performative Inszenierungen, und/oder auch grafische (3D) Filme zum Thema.
Termine: 30.10 / 13.11 / 27.11 / 18.12 / 8.1 / 22.1 / 5.2