
Was verbindet Reiskörner mit Mikroprozessoren? Antwort gibt die neue App sowie die Dokumentation: Invisible. Wie die Mikroelektronik unser Leben verändert. (Hrsg. Tom Duscher, Silke Juchter, Wolfgang Sasse) Der Ausstellungskatalog ist über die Pressestelle der Muthesius zu beziehen, die App gibt es kostenlos hier zum Download: http://invisible.muthesius.de/app
Lässt sich Unsichtbares sichtbar machen?
Wie kann die gesellschaftliche und kulturelle Bedeutung der Mikrosystemtechnik und Mikroelektronik mit künstlerischen und gestalterischen Mitteln dargestellt werden? Dieser spannenden Frage stellten sich fast 100 Studierende der Muthesius Kunsthochschule in einem einzigartigen Kooperationsprojekt mit dem Itzehoer Fraunhofer-Institut für Siliziumtechnologie ISIT. Im Verlauf des als Wettbewerb angelegten Studienprojekts erarbeiteten die angehenden Künstler und Designer nach einer Erkundungsphase in den Laboren des Fraunhofer-Instituts innovative Antworten und spannende Visualisierungen. Aus dem Bereich interaktive Medien sind gleich 7 Arbeiten unter den Ausgezeichneten: „Internet is just a hype” von Manuel Reitz wurde von der Jury für die Preiskategorie 1 ausgewählt, ebenso wie die Medienkunststudentin Robin Lison für ihre von Prof. Tom Duscher betreute Installation „Rhizopoda Radiata”. Talea Büschers „Transistoren für die Welt“ erhielten einen Preis der Kategorie 2 und „Leiterbahnen Netzwerk” von Joshua von Hofen wurde mit einem Preis der Kategorie 3 ausgezeichnet. Eine Annerkennung erhielten die Arbeiten „Am Anfang war Silizium” von Celina Golz, „Das Mosaik” von Arnulf Lubitz und ”Life of Sand” von Kristin Rosch und Belinda Ulrich.
Die nun vorgelegte Dokumentation enthält aussagekräftige visuelle Statements, sie zeigt alle 22 ausgezeichneten kommunikativen Lösungen, aufgenommen wurden auch die Werkberichte der betreuenden Professoren. Konzept und Layout der Printversion erstellten Vanessa Schnurre und Michael Haberbosch im Projektbüro der Muthesius Kunsthochschule. Die App zum Projekt wurde im Bereich Interaktive Medien von Kristin Rosch und Manuel Reitz entwickelt.